Montag, 2. September 2019


Kino ist Magie

 


In meinem letzten Post habe ich erzählt, dass ich alte Filme mag. Das war schon immer so. Darauf gebracht hat mich meine Mutter: als ich klein war, habe ich mit ihr alle möglichen Filmklassiker gesehen. Von Hitchcock bis John Wayne, der Rote Korsar mit Burt Lancaster oder die Schwarze Tulpe mit Alain Delon... Ich war irgendwann ein richtiges Filmlexikon, vor allem, als wir einen VHS- Videorekorder (!) anschafften..




Als ich mir letzte Woche noch einmal einen Film mit Fred Astaire angesehen habe, kam diese Szene hier. Astaire stellt fest, dass er zum ersten Mal richtig verliebt ist, und natürlich beginnt er zu tanzen. Aber nicht nur auf dem Fußboden, sondern an den Wänden entlang und unter der Decke. Ich habe keine Ahnung, wie das gemacht wurde, CGI gab es schließlich noch nicht. Letztendlich ist das aber egal.



Filme bringen den Zuschauer zum Staunen, zum Lachen, zum Weinen und zum Träumen. Der Mund soll uns offen stehen vor Verblüffung. Ob das mit einer guten Geschichte oder einem beeindruckenden Bild geschieht, liegt an dem Künstlern, die den Fim entstehen lassen. Ich bin übrigens vollkommen vorurteilsfrei, ich sehe mir Marvel- Filme genauso gerne an wie einen Film von Jim Jarmusch.


Am liebsten schleppe ich im Sommer das Laptop und den Beamer nach draußen und lasse mich im Liegestuhl im Garten verzaubern. Oder ich gehe mit meinen Töchtern Sonntagmorgens in eine Kinovorstellung im Cineplex, um Nachos und Popcorn zu frühstücken. Oder ich besuche unser Kleinstadtkino mit dem ewig mürrischen Besitzer (Solidarität ist alles). Oder ich mache im Wohnzimmer das Licht aus, zünde Kerzen an und heule mich bei einem Liebesfilm so richtig aus.





Die Magie des Kinos wirkt bei mir eigentlich immer.

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