Donnerstag, 17. Januar 2019

 

Was nicht passt, wird passend gemacht!

 


Ich liebe Baumärkte! Nicht nur weil es da praktisch alles gibt, was man braucht und auch alles, was man nicht braucht, sie sind auch ein Premium- Ort für Sozialstudien. Wenn mein Mann etwas aus dem Baumarkt braucht, sitze ich in Windeseile neben ihm im Auto. Im Markt lasse ich ihn am Schraubenregal herumsuchen (das tut er nämlich total gern) und gehe auf Streifzug. Bei vielen Sachen habe ich nicht die geringste Ahnung, wozu man sie braucht, aber es macht Spass, sich vorzustellen, was man daraus machen könnte.

Naja, und die Kunden im Baumarkt! Traumhaft! Ein wahres Kaleidoskop!

Und die Krönung des Ganzen: der Parkplatz! Wie da alles Mögliche in viel zu kleine Fahrzeuge geschoben und gequetscht wird, das ist fast so gut wie früher vor dem schwedischen Möbelhaus. Eigentlich sollte die Polizei einfach vor der Einfahrt warten: vom Erlös der Protokolle, die sie verteilen würden, könnte man alle Zellengitterstäbe in NRW vergolden lassen.

Der Herr hier hat tatsächlich ein Bündel Dachlatten in einem Fiat 500 transportiert, und zwar so, dass die Dinger schräg nach vorne aus dem Beifahrerfenster ragten. Das hatte etwas von einem ritterlichen Tjost. Klugerweise ist er sehr schnell von der Hauptstrasse in den Seitenstrassen verschwunden.