Donnerstag, 8. März 2018

 

Winter im Rheinland

(Mit der Kamera durch's Jahr: 

Im Vordergrund)

 



Bei uns hier gibt es keinen vernünftigen Winter, das war schon immer so. Sollte es ausnahmsweise tatsächlich einmal schneien, wird im Handumdrehen Matsch daraus. Alle fünf Jahre oder so genießen wir vielleicht vier Tage am Stück Winterwunderland, dann bricht aber der Verkehr vollkommen zusammen und die Leute kaufen im Supermarkt die Regale leer, weil die Eiszeit naht. Deswegen stürzen die abgehärteteren Rheinländer beim Anblick der ersten Schneeflocken nach draußen und machen ganz schnell alles, was man im Schnee eben so macht. Carpe diem, das ist unser Motto!



Ich mag Bilder, auf denen die Schneeflocken wirbeln. Eine eigentlich nicht besonders interessante Ansicht verändert sich vollständig durch das bisschen Zuckerwatte, das da so im Vordergrund herumschwebt. Außerdem machen Leute im Schnee so schöne Sachen, die würden sie ohne nie tun.



Wenn es gerade erst schneit, hat man beim Fotografieren keine von den Scherereien, die bei zu viel Weiß entstehen. Ich verzichte darauf, den Fokus auf die Schneeflocken als Vordergrund zu legen. Mich interessiert die Veränderung, die durch dieses spezielle Wetter mit der Umgebung geschieht, also benutze ich eine kleine Blende, um so viel wie möglich zu sehen. Hell genug ist es ja!


Kamera: Canon AE 1
Objektiv: Canon 35 mm
Film: Ilford HP 5 plus
(Negative eingescannt und mit Photoshop bearbeitet)


2 Kommentare:

Janine hat gesagt…

Wow, klasse schwarz weiß Bilder. Du hast die Stimmung super eingefangen. Danke, dass du sie geteilt hast.
Jetzt hoffe ich aber auf baldigen Frühling ;)

Janine

susimakes hat gesagt…

Das tun wir wohl alle...seufz!